Nico Köhler war mal Ortsvorsitzender der CDU in einem Nest „in“ Chemnitz und Mitglied des erweiterten Vorstands des CDU-Kreisverbands Chemnitz. Bei diesem war er auch als Internet- und Social-Media-Beauftragter tätig. Er trat während des Höhepunktes rassistischer Übergriffe im Jahr 2015 regelmäßig zum Beispiel in Einsiedel bei den Protesten gegen eine geplante Erstaufnahmeeinrichtung auf. Der Saxomat widmete ihm damals ein paar Zeilen in einem kleinen Abriss zu den Verbindungen der CDU und den „Besorgten“ in Sachsen:
Nico Köhler wurde damals also nicht wieder zum Ortsvorsitzenden gewählt. Wenig später trat er dann auch aus der CDU aus. Wir fragten damals, leicht rhetorisch:
„Wir sind alle sehr gespannt, welcher Verein sich glücklich schätzen darf.“
Inzwischen schmückt er sich mit den Farben der AfD und spricht immer noch in Einsiedel. Für oder bei PR-Aktionen des Kreisverbands der AfD wirbt er damit, „für Sie persönlich vor Ort“ zu sein.
Eine sächsische Karriere, der sich auch verschiedene Medien widmeten:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-12/cdu-sachsen-pegida-sebastian-fischer-abgeordneter/seite-2
(siehe hierzu auch: http://www.heimatwerk-einsiedel.de/dittersdorfer-weg-einsiedel/erstaufnahmelager-dittersdorfer-weg-25-chemnitz-einsiedel-2016/)
http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Man-kennt-sich-von-frueher-artikel9362152.php
http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/CDU-Mann-Koehler-verliert-Ortsvorsitz-artikel9523984.php
Die neueren Entwicklungen allerdings, also den erfolgten Wechsel zur AfD, hätten wir beinah verpasst, hätte Köhler uns nicht selbst darauf aufmerksam gemacht. Vielen Dank!