Dieser Tage zirkulieren unzählige Gerüchte, vor allem wenn es um geflüchtete Menschen geht. Sie wollten nur in die deutsche Hängematte (als würde sich ein Syrer, der vor dem Krieg in seinem Land fliehen muss, SGB I bis SGB XII zu Gemüte führen). In Schmiedeberg wird beharrlich die Geschichte erzählt, dass staatlich finanzierte Prostituierte in die Flüchtlingsunterkunft gekarrt würden. Und jeder national bewegte Bürger weiß mittlerweile, dass Antifa-Aktivisten allein für ihr Kommen 25 Euro die Stunde kassieren, nur weil die taz einst einen herrlich mit satirischem Ernst formulierten Text veröffentlichte. Wie allerdings kommt es, dass noch das absurdeste Gerücht seinen festen Platz im Wissen behaupten kann? Die sozialen Medien sind nur ein Teil der Antwort. Weiterlesen