WdbB: Faschismus

Der Faschismus gilt den Besorgten als ziemlich genau das, wovon sie sich abgrenzen: von Linksfaschisten auf der Straße, vom Merkel- oder EU-Faschismus. Aus Leipzig ist der Ausspruch eines Gida-Teilnehmers überliefert, dass »in einer Faschistenrepublik wie Deutschland alles erlaubt« sei. Grund: Die Polizei wollte eine Sitzblockade nicht unmittelbar räumen. Seit seinem bitteren KZ-Witz wähnt sich auch Akif Pirinçci, Lautsprecher nationalistischer Migranten, im »puren Faschismus«. Selbst die Abkürzung Antifa bedeute eigentlich »antideutsche Faschisten«, wie Ex-Legida-Frontmann Markus Johnke behauptete. Das Wort kommt, ähnlich wie Nazi, beharrlich als Fremdzuschreibung zum Einsatz − für alles Böse und Verdorbene, also für alle, die nicht besorgt mitflöten. weiterlesen

Schaum vorm Mund: Der neue politische Duktus nach Hamburg

sueden3Nach dem G20-Gipfel ist die Stunde ganz neuer Tabus und ungeahnter Wendungen in der Hysteriespirale gekommen. Von der Polizei sprechen darf nur, wer diese ausschließlich zu Helden verklären möchte. Von Grundrechten, die auf dem Altar der Gipfelidylle geopfert wurden, ist nichts mehr zu hören und auch nichts von den Widersprüchen in der Einsatzstrategie: weiterlesen